Michalis Valaouris

Perspektive in der FotografieStudien zur Naturalisierung des Kamerabildes

»Wenn eine Person jahrelang Brille trägt, so merkt sie deren Rand oder Gewicht nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Perspektive in der Fotografie: Sie fällt gar nicht auf, ja es erscheint nur natürlich, dass Fotos perspektivische Züge tragen. Diese Naturalisierung der Perspektive ist jedoch das Resultat einer Tradition, die wir längst verinnerlicht haben, so dass sie selbstverständlich oder gar universell erscheint. Diese vergessene bzw. unbewusst gewordene Geschichte möchten diese Studien zur Perspektivität der Fotografie beleuchten. Fotografische Bilder sind schon in ihren formalen Zügen kulturell codiert – seien sie analog oder digital.«

Um die ›natürliche‹ Ikonizität der Fotografie in die westeuropäische Bildgeschichte einzubetten, analysiert Michalis Valaouris zahlreiche Fotografien sowie zentrale theoretische Texte zur Fotografie und zur Perspektive. Die Studie verbindet die Fototheorie mit der Kunstgeschichte und beschreibt die Tradition der Perspektive als kulturhistorischen Ursprung der Fotografie.

Buch Taschenbuch, broschiert

Kaleidogramme, Band 174

Dezember 2018

269 Seiten

53 Abbildungen

15 x 23 cm

ISBN 978-3-86599-414-1

Leseprobe

Buch
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Michalis Valaouris

Michalis Valaouris (geb. 1982) studierte bildende Künste an der Aristoteles Universität, Thessaloniki, Fotografie an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, und promovierte 2015 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Er arbeitete als wissenschaftlicher Museumsassistent in ...

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