Dr. phil. Dorit Müller studierte Bauwesen in Rostov/Don (Russland) sowie Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier promovierte sie mit einer Arbeit über Autofahrten in Literatur und Film um 1900. Von 2002 bis 2007 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin tätig. Sie bearbeitete Forschungsprojekte zur Geschichte der Literaturwissenschaften sowie zur Wissenspopularisierung im nichtfiktionalen Film. Seit 2008 beschäftigt sie sich mit raumtheoretischen Fragestellungen – zunächst am Graduiertenkolleg »Topologie der Technik« an der TU Darmstadt, zuletzt am Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Trier. Seit April 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Bauformen der Imagination«. Ihr Forschungsprojekt untersucht die epistemischen Funktionen raumgebender Verfahren in Literatur und Bildmedien der Polarforschung.