Am 9. Juli 1825 wurde der Grundstein für das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum im Berliner Lustgarten gelegt. Nur fünf Jahre später, am 3. August 1830, wurde das erste öffentliche Museum Berlins und Preußens einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Rasch entwickelte sich das Alte Museum zu einem Publikumsmagneten und einer bis heute bedeutenden Institution der archäologischen Grundlagenforschung.
In der Sonderausstellung werden nicht nur die baulichen Herausforderungen und innovativen Lösungen Schinkels beleuchtet, sondern auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie das damals ganz andere Erscheinungsbild der Ausstellungsräume, die im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurden. Ein großformatiges Modell im Zentrum der Ausstellung vermittelt einen Eindruck von Schinkels ursprünglichem Bau, von dem zudem nur wenige bildliche Darstellungen aus der Gründungszeit des Museums sowie historische Fotografien aus dem späteren 19. Jh. eine Vorstellung geben.