24.06.2025 - Maximilian Hoor

»Urbanes Radfahren und Mobilitätskulturen im Wandel« besprochen in Zeitschrift für Empirische KulturwissenschaftEine Rezension von Florian Grundmüller

In der Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft 1/2025 wurde »Urbanes Radfahren und Mobilitätskulturen im Wandel« von Maximilian Hoor besprochen und empfohlen.

Florian Grundmüller schreibt:

Mit dem Buch ›Urbanes Radfahren und Mobilitätskulturen im Wandel‹ legt Maximilian Hoor seine Dissertationsschrift vor, die sich den Fragen der städtischen Verkehrsplanung in Berlin annimmt und dabei Ansätze der Verkehrsforschung mit einer empirischen Kulturanalyse der Berliner Fahrradszene verwebt. [...] [Er] nimmt sich damit ein ambitioniertes Projekt vor, nämlich die weitgehend quantitativ arbeitende Verkehrsforschung mit der qualitativen empirischen Kulturanalyse zu verschränken. Der umfangreiche Forschungsstand der Arbeit zeigt bereits eindrücklich, dass die beiden disziplinären Felder sehr zielführend zusammengebracht werden können. [...] [D]as vorgelegte Werk von Maximilian Hoor zum urbanen Radfahren in Berlin [ist] ein sehr gelungenes Beispiel für eine disziplinenübergreifende und engagierte Ethnografie. Das Buch arbeitet sehr detailliert heraus, dass sich Fahrrad- und Mobilitätskulturen nicht allein auf der Straße abspielen, sondern einen kulturellen Teppich aus Identifizierung, Szenezugehörigkeit, Aktivismus, Lifestyle, Mode und Trend, Wertschöpfung und Vermarktung sowie Wissen, Tradition und Macht weben. Zudem verhandelt die Arbeit nicht nur reflexiv die Position der Forschenden im Feld, sondern sie zeigt auch eindrücklich, wie ethnografisches Schreiben eine Vielzahl von Publika adressieren, Spannungsfelder adäquat beschreiben und Komplexitäten durchdringen kann.

Zum vollständigen Artikel geht es hier.

schließen

Diese Website verwendet Cookies, um bestmöglichen Service zu bieten.
Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten Datenschutz und Impressum.