Im SWR hat Dietrich Brants mit Roman Dubasevych über den militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gesprochen.
»Ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die gesamte Ukraine, fast neun Jahre nach dem Beginn der Kämpfe im Donbass, bezeichnet der Ukrainist Roman Dubasevych den militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine als ›Krieg historischer Traumata‹. Wobei das kollektive Trauma der Ukraine darin bestehe, sich selbst seit Tausend Jahren als Opfer russischer Großmachtansprüche und der Unterwerfung unter das russische Volk zu sehen. Dieses Geschichtsbild – für Roman Dubasevych ein ›chosen trauma‹, denn ›Geschichte ist komplexer‹ – sei auch im aktuellen Krieg ›das Zentrum der ukrainischen Identität‹.«
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