You think your English is not the yellow from the egg? You have the nose full that you only understand train station and look stupid out of the laundry? Sponge over it! Wenn Sie denken, dass falsch übersetztes Englisch ein für alle Mal durchgekaut und als humoristisches Genre komplett abgegrast sei, then you are on the woodway. Wir im Kadmos-Verlag sind den aktuellen Trends wieder mal um Meilen voraus und präsentieren mit 53 wunderschönen Wiederkäuern den neuen Hype auf dem Kalendermarkt: KUHL. In perfect Ochsford English. Dieser wunderbare Kalender für blinde Kühe und Hornochsen mit 100% customer-happiness-moneyback-guarantee-insurance präsentiert Ihnen Woche für Woche saftige Sprüche in schönstem KAUderwelsch. KI ist bei uns schon snow from yesterday, und so haben wir, auf jegliche Übersetzungsprogramme verzichtend, ganz auf die Expertise unserer Cowches gesetzt. Das Ergebnis ist spektaku(h)lär und kann sich schon ganz bald unter dem Motto »peace, joy, pancake« sehen lassen.
Zum Beispiel auf der Leipziger Buchmesse, die vom 21. Bis zum 24. März stattfindet und auf die wir uns schon riesig freuen. Besuchen Sie uns gern in Halle 5 an Stand B201. Neben unseren ersten neuen Kalendern für 2025 und den passenden Beuteln (eine gute Nachricht dazu gibt es am Ende des Newsletters) werden wir natürlich auch unsere neuen Bücher im Gepäck haben, dazu freuen wir uns auf gleich zwei Veranstaltungen im Rahmen von Leipzig liest: Am Messesamstag (23.03., 12:30 Uhr) werden Kristina Schippling und Matthias A. K. Zimmermann ihren neuen Psychothriller INTOXIKATION. Chemie der Illusionen vorstellen, zu dem es auch bereits einen Animationsfilm auf YouTube gibt (hier). Außerdem wird der Literatur- und Kulturwissenschaftler Ottmar Ette am Sonntag (24.03., 11:30 Uhr) sein spannungsreiches Romandebüt Zwei deutsche Leben präsentieren. Beide Lesungen finden auf der Leseinsel junge Verlage in Halle 5 statt.
Im Februar ist unter anderem die 5. Auflage des allseits beliebten Tierguides »für Naturbanausen und Stadtkinder« von Marie Parakenings erschienen: Berliner Tiere. Nicht nur die Menschen haben sich in der Hauptstadt an die Lebensbedingungen angepasst, sondern auch die Tiere: Vom Spatz, der sein Nest aus Zigarettenstummeln baut, zur Bahnhofsmaus, deren Verdauungssystem sich an Dönerfleisch angepasst hat, sind hier eben alle irgendwie Lebenskünstler. Das durch die Autorin traumhaft illustrierte Buch versammelt einige dieser erstaunlichen Tiere und zeigt so eine etwas andere Art des »wilden Berlins«. Geeignet für Alteingesessene und Neuankömmlinge mit einem Faible für unnützes, aber gleichsam herrlich unterhaltsames Wissen.
Zudem ist seit Kurzem der Band Auf dem Rücken der Kamele lieferbar, der von Tobias Mörike und Bettina Zorn für das Weltmuseum Wien herausgegeben wurde. Das Zusammenleben mit Kamelen und ihren Verwandten prägt Kulturen. Es bildet die Lebensgrundlage für Menschen in vielen Teilen der Welt und ist Teil deren kultureller Identität. Dieser Band geht den vielen Facetten dieses Zusammenlebens mit Dromedaren, Trampeltieren, Lamas und Alpakas nach und zeigt, welchen Einfluss die Tiere auf Gesellschaften haben, die mit und von ihnen leben. Der thematische Bogen spannt sich von den Urkamelen Nordamerikas über deren Domestikation und weltweite Verbreitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu universelle Nutztiere. Schlaglichter fallen dabei auf ihre Rolle in kriegerischen Auseinandersetzungen und ihre Verwendung als »Metaphern« für den Orient.
Passend dazu legen wir Ihnen natürlich auch noch mal unseren erotischen Alpakakalender ans Herz. Dieser ewige Kalender, in dem JEDEN Tag Valentinstag ist und der mit 53 bezaubernden langhalsigen und -beinigen Flauschmodels die Herzen höherschlagen lässt, ist das perfekte Geschenk zu Geburtstags-, Jahres- oder Hochzeitstagen. Wir freuen uns, dass er nun von noch mehr entzückenden Paarhufern und Schwielensohlern in unserem Programm flankiert wird.
Eine weitere Neuerscheinung aus dem Februar ist das Buch Gendern – auf Teufel*in komm raus? von Ewa Trutkowski und André Meinunger (Hg.). »Wieder ein Band zur endlosen Genderdebatte« werden manche denken… Und es stimmt auch! Hier wird jedoch nicht für eine bestimmte Sichtweise auf das sprachliche Gendern argumentiert. Stattdessen präsentieren Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen neue, nicht nur linguistische Argumente. Ob pro, contra oder Kompromiss: Dieser Band will weder »auf Teufel*in komm raus« entzweien noch harmonisieren, sondern die Debatte um weitere – theoretische und praktische – Perspektiven bereichern und erhellen.
Mittlerweile ist auch das Buch Maschinenphilologie von Moritz Hiller lieferbar. Maschinenphilologie – das heißt: Fahndung nach dem Subjekt der Philologie. Digitale Medien, die nicht nur Gegenstand sind, sondern in Literaturarchiven, Textkritiken und Digital Humanities zum methodischen Werkzeug von Philologie avancieren, nötigen zur Frage, wie eine bestimmte Maschinengattung die Prämissen, Praktiken und Institutionen dieses seit 1800 humanistisch geprägten Wissenschaftsfeldes affiziert. Und damit auch seinen unbezweifelten Subjektbegriff: Denn wo nicht mehr nur oder primär der Mensch, sondern auch sein maschinelles Anderes schreibt, liest, archiviert und ediert, ist die Logosliebe, mit N. Katherine Hayles zu sprechen, längst posthumanistisch geworden. Grund genug, dieses amikale Beziehungsgeflecht von Menschen und Medien noch einmal jenseits aller Humanexzeptionalismen zu denken: Philologie am heutigen Tag ist immer auch Maschinenphilologie.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Unsere bedruckten Beutel, die Sie vielleicht schon auf unseren Märkten und Messen erspäht haben, sind nun auch über unseren Webshop erhältlich (hier im neuen Menüpunkt). Wer also noch auf der Suche nach einem fröhlichen fashion statement piece ist, werfe doch mal einen Blick in unsere Beuteltier-Kollektion: »Ein Tag ohne ein Alpaka ist ein verlorener Tag!«, »Wecke den Esel in dir!«, »Guten Freunden gibt man ein Nüsschen« oder »Eul doch!«. Sie sind einzeln oder im Bundle mit den jeweiligen Kalendern erhältlich (portofreie Lieferung innerhalb Deutschlands).
Hold the ears stiff, kommen Sie gut in den März, you lucky mushroom, and enjoy life in full trains!
Herzliche Grüße
Ihr Wolfram Burckhardt
und das Team des Ku(h)lturverlags Kadmos Berlin